Das Vader-System
Die Vader ist ein längst überholtes und praktisch nicht mehr verwendetes 3D-Kamerasystem. Hier ihre Geschichte: Eine einzelne Kamera für 3D-Bilder zu nehmen hat Vor- und Nachteile. Aber eigentlich nur Nachteile, wenn man den Kostenaufwand mal beiseite lässt. Die Probleme liegen auf der Hand, eine Kamera allein kann zwar schöne 3D-Bilder machen, aber nur von sich nicht verändernden Szenarien. Sobald sich irgendetwas im Bild bewegt, hört der Spaß auf, die beiden Bilder zeigen unterschiedliche Dinge und sind nicht mehr zu gebrauchen.
Aufbau
Die Vader ist eine Konstruktion mit zwei fest angebrachten Kameras, die, falls man zwei ruhige Händchen hat, gut mit bewegten Szenarien zurecht kommt. Sie war der erste Typ dieser Doppelsysteme, wie sie für dieses Projekt zum Einsatz kamen und kommen.
Nachteile
Diese Konstruktion hat aber noch einen entscheidenden Nachteil: Die Kameras sind starr angebracht, somit hat sie nur einen recht kleinen Einsatzbereich. Wenn etwas weiter als 20 Meter entfernt ist, hört auch hier der Spaß auf, die 3D-Effekte sind dann nur noch sehr schwach.
Trivia
Die wohl interessantesten Bilder, die die Vader geschossen hat, findet man in der Kategorie Licht und Feuer. Rechts ein Beispiel.
Die Kameras
Das Vader-System besteht aus 2 Sony DSC-P8 Digitalkameras mit 3.2 Megapixeln. Diese sind in einem Abstand von ca. 7cm starr an einer Holzkonstruktion angebracht, wodurch der 3D-Spielraum entsprechend auf wenige Meter beschränkt wird. |